Ukraine, Russland-Krise |
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Ukraine, Russland-Krise |
23. Jan 2014, 10:22 | Beitrag
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Generalleutnant a. D. Beiträge: 21.711 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 08.05.2001 |
theatlantic.com ---The battle in Kiev
Edit: Es eskaliert immer mehr. Momentan werden wohl "zufällig" auch einige Panzer und anderes schweres Gerät verladen und auf Bahntransporten bereitgestellt. Sicherlich fürs Frühjahrmanöver in ein paar Wochen. Der Beitrag wurde von Kreuz As bearbeitet: 23. Jan 2014, 10:30 |
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23. Jan 2014, 13:10 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 2.983 Gruppe: VIP Mitglied seit: 15.08.2005 |
Gibt's irgendwo einen Überblick über die Proteste, d.h. Entwicklung, Akteure, Interessen, ausländische Unterstützer? Irgendwie ging das ganze bis auf die "normalen" Nachrichtenmeldungen an mir vorbei, mein Schwerpunkt liegt eher im Nahen Osten, Nordafrika und Subsahara-Afrika...
Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 23. Jan 2014, 13:11 |
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23. Jan 2014, 15:20 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 4.099 Gruppe: Banned Mitglied seit: 16.06.2012 |
Gibt's irgendwo einen Überblick über die Proteste, d.h. Entwicklung, Akteure, Interessen, ausländische Unterstützer? Irgendwie ging das ganze bis auf die "normalen" Nachrichtenmeldungen an mir vorbei, mein Schwerpunkt liegt eher im Nahen Osten, Nordafrika und Subsahara-Afrika... Auf der einen Seite: (Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf den Zweitstimmenanteil bei den Parlamentswahlen 2012) Arsenij Jatsenjuk - Fraktionsvorsitzender der Vaterlandspartei (26%) der inhaftierten Julia Timoschenko. Diese gilt als liberalkonservativ und prowestlich und stützt sich vor allem auf Wähler in der Zentralukraine und ist auch eng mit den dortigen Wirtschaftsverbänden/Oligarchen verflochten. Vitali Klitschko - Chef der neugegründeten Partei "UDAR" (14%) (Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen). Diese wird als rechts-zentristisch angesehen und genießt die Unterstützung seitens der Konrad-Adenauer-Stiftung. Oleh Tjahnybok - Parteichef der rechtspopulistischen, in den Anfangsjahren (1995-2004) gar "sozialnationalistischen", und sich vor allem auf Wähler in der Westukraine stützenden "Svoboda"-Parei (10%). Diese strebt einen homogenen ukrainischen Nationalstaat innerhalb Europas an. Außerdem nehmen an den Protesten zunehmend außerparlamentarische Oppositionsgruppen sowie mehrere rechtsautonome Organisationen teil. Grundsätzlich genießt die Opposition die Unterstützung der EU, USA sowie diverser anderer westlicher NGOs. Auf der anderen Seite ist die Regierung von Mykola Asarow aus der Partei der Regionen (30%), der auch der Präsident des Landes Wiktor Janukowitsch angehört und die sich vor allem auf Wähler im Osten und Süden der Ukraine stützt und die Interessen von Oligarchen aus diesen Regionen vertritt. Gestützt wird die Regierung durch die Kommunistische Partei (13%) von Petro Symonenko, welche auch in diesen Regionen anzusiedeln ist. Die aktuelle Regierung wird international durch Russland unterstützt. Anlass für die politische Krise war die Nichtunterzeichnung des annoncierten Assoziationsabkommens mit der EU Ende November 2013. |
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