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Unteroffizier Beiträge: 90 ![]() Gruppe: Members Mitglied seit: 19.09.2015 ![]() |
Neue Kampfbekleidung bei der BW
"Flammschutz" klingt zeitgemäß, Nässeschutz für unten drunter klingt etwas ungewohnt, dürfte während eines Einsatzes etwas aufwändig anzuziehen sein ![]() |
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Divisionär Beiträge: 10.269 ![]() Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 ![]() |
Grundsätzlich bin absolut gleicher Meinung, dass bei der Bekleidung (heute) viel mehr Wissen auf privater Seite vorhanden ist. Auch das Bekleidung nicht wirklich essentiell ist (einmal davon abgesehen, dass man nicht ohne Winterbekleidung in Russland einmarschieren sollte). Ich sehe das "Hauptproblem" halt darin, dass die beschaffenden Behörden Anforderungen an Bekleidung stellen, welche Sportbekleidung nicht unbedingt hat, auch wenn der private Sektor wohl ohne Weiteres in der Lage ist, die Anforderungen zu erfüllen. Ich denke da zum Beispiel an die Feuerfestigkeit, welche seit Afghanistan ein grosses Thema ist oder die Reduktion der IR-Signatur.
Sinnvoll ist darüberhinaus, wenn ein Bekleidungskonzept existiert, welches zumindest die Basisbekleidung der Soldaten abdeckt und in grossen Mengen beschafft werden kann. Es dürfte einen ganz massiven Einfluss auf die Kosten haben, ob man nun 250'000 Uniformen bestellt oder nur 25'000. Für die kleineren Uniformbeschaffungen handhaben es zudem einige Armee so, dass z.B. Bataillone selber über ein gewisses Budget verfügen, nach welchem sie kleinere Ausrüstung für den Sofortbedarf beschaffen können. Es ist dann auch klar, dass wenn man schnell auf dem privaten Markt 250 Kampfmittelwesten beschafft, dies einiges günstiger kommt, als wenn man da zuerst ein grosses Evaluierungsprogramm darüber läuft (auch wenn dann die Kampfmittelwesten vielleicht nicht 100% den Vorgaben entsprechen). Zudem ist es oft auch möglich, schnell Dinge zu beschaffen, welche bei anderen Armeen schon eingeführt sind und sich dort bewährt haben. Es gibt ja zuhauf Militärausrüstung, welche aufgrund eines früheren Einsatzes den Weg gefunden hat zur Standardausrüstung zu werden. Auf der anderen Seite gab und gibt es natürlich auch immer ein Austausch zwischen militärischer und ziviler Mode. Bereits zu Zeiten den 2. Weltkrieges war da der zivile Outdoorbereich weiter als das Militär, wenn ich hier zum Beispiel an Rucksäcke oder Gebirgsjacken denke. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18. June 2024 - 13:12 |