Grosse Träger, kleine Träger - Quo vadis USN, Sea Control Ship, Supercarrier, Baby-Ford, was kommt als nächstes? |
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Grosse Träger, kleine Träger - Quo vadis USN, Sea Control Ship, Supercarrier, Baby-Ford, was kommt als nächstes? |
24. Oct 2017, 04:37 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 12.228 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Sep 2019, 14:03 -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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28. Dec 2017, 14:44 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 2.670 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
Wobei ich mich frage, ob es für diese Nationen wirklich Sinn macht sich jeweils ca.10 F35B auf ihre Hubschrauberträger zu stellen.
Für ein halbwegs überlebensfähiges Trägergeschwader fehlen dann doch mindestens AWACS und vielleicht sogar Tanker in irgendeiner Form. Also nichts außer einer Show ohne wirkliche Durchaltefähigkeit. -------------------- Was mach ich hier?
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28. Dec 2017, 15:33 | Beitrag
#3
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Oberstleutnant Beiträge: 15.459 Gruppe: VIP Mitglied seit: 13.01.2005 |
Wobei ich mich frage, ob es für diese Nationen wirklich Sinn macht sich jeweils ca.10 F35B auf ihre Hubschrauberträger zu stellen. Für ein halbwegs überlebensfähiges Trägergeschwader fehlen dann doch mindestens AWACS und vielleicht sogar Tanker in irgendeiner Form. Also nichts außer einer Show ohne wirkliche Durchaltefähigkeit. Na ja, zuerst mal würde man ja eigentlich immer zusammen mit US-Kräften agieren, aber davon mal ab, kann die F-35B auch als eine Art 'Mini-AWACS' fungieren, gerade im Verbund durch Datenlinks. Ebenfalls wäre ein 'buddy refueling'-System problemlos machbar. Alternativ könnte man auch die V-22 mit einem Tankerkit ausstatten, auch eine AEW&C-Version der Osprey war ja schon angedacht. -------------------- "avenidas/avenidas y flores/flores/flores y mujeres/avenidas/avenidas y mujeres/avenidas y flores y mujeres y/un admirador" - Eugen Gomringer
"Two possibilities exist: either we are alone in the Universe or we are not. Both are equally terrifying." - Arthur C. Clarke Proud member of Versoffener Sauhaufen™! #natoforum |
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29. Dec 2017, 16:03 | Beitrag
#4
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.323 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Wobei ich mich frage, ob es für diese Nationen wirklich Sinn macht sich jeweils ca.10 F35B auf ihre Hubschrauberträger zu stellen. Für ein halbwegs überlebensfähiges Trägergeschwader fehlen dann doch mindestens AWACS und vielleicht sogar Tanker in irgendeiner Form. Also nichts außer einer Show ohne wirkliche Durchaltefähigkeit. Na ja, zuerst mal würde man ja eigentlich immer zusammen mit US-Kräften agieren, aber davon mal ab, kann die F-35B auch als eine Art 'Mini-AWACS' fungieren, gerade im Verbund durch Datenlinks. Ebenfalls wäre ein 'buddy refueling'-System problemlos machbar. Alternativ könnte man auch die V-22 mit einem Tankerkit ausstatten, auch eine AEW&C-Version der Osprey war ja schon angedacht. Ich denke nicht, dass es darum geht einen ausgewachsenen Träger aus den Izumo-Klasse Helikopterträgern zu machen. Gerade in Japan weiß man, wie die Unterschiede zwischen einem Sea-Control-Ship, einem ASW-Träger und einem Supercarrier sind. Es wäre eher sinnvoll die Umbauten im Kontext der sich wandelnden Sicherheitslage und -architektur im (Nord-)Ostpazifik zu sehen. Nordkorea ist in den letzten Jahren agressiver geworden und es ist nicht mehr so unwahrscheinlich wie vor 20 Jahren, dass es internationale Aktionen gegen das Land geben wird, um etwa nach einem Raketenangriff auf Japan oder Südkorea Folgeangriffe zu unterbinden. Zeitgleich werden die chinesischen und russischen Flotten zunehmend potenter, und das bei steigenden Spannungen mit China hinsichtlich mehrerer Inselketten, anhaltender chinesischer Unterstützung für Nordkorea und dem russischen Festhalten an den Kurilen. Von einer möglichen Unterstützung Russlands für Nordkorea ganz zu schweigen. Derweil ist zumindest unter der aktuellen US-Regierung die Sicherheit die USA bedingungslos an seiner Seite zu wissen für Südkorea und Japan gesunken. Gemeinsame Lösungen für gemeinsame Probleme zu finden, ist also sinnvoll. Beide Nationen, Südkorea und Japan, haben beträchtliche amphibische Kapazitäten aufgebaut. Es fehlt aber beiden die Möglichkeit amphibische Landungen mit Starrflüglern zu unterstützen. Japan verfügt zurzeit über vier Helikopterträger; die beiden Izumos sowie die beiden Hyūga-Klasse Helikopterträger, das Vorgängermodell. Damit kann Japan stets mindestens einen Träger in See halten, etwa zur ASW-Unterstützung einer Landungsoperation, während ein zweiter Träger kurzzeitig für andere Operationen zur Verfügung stünde, ohne dass man an die Substanz gehen müsste. Für längere Operationen zweier Träger wären aber sechs Einheiten nötig. Hier sind die beiden südkoreanischen Dokdos zumindest dann eine Lösung, wenn gemeinsame Operationen durchzuführen wären. Ein solcher binationaler Verband wäre auch auf der Ebene der Luftverteidigung durch gemeinsame Systeme zu schützen: Beide Länder verfügen über Zerstörer mit Aegis-Luftabwehrsystemen. Hinzu kämen noch drei japanische Schiffe der Ōsumi-Klasse. Die sind zwar als LST qualifiziert, sind aber eigentlich LSDs mit Helikopter- und Wellsdeck für LCACs. Zusammen kommt man also auf neun Schiffe mit Landeflächen, von denen man dauerhaft vier für die F-35B nachrüsten will. Das würde jedem Land für sich einen kräftigen Kern für amphibische Operationen geben und einer binationalen Flottille amphibische Operationen ohne die USA ermöglichen. Wenn auch zu weiterhin erschwerten Bedingungen natürlich. Das heißt aber auch, dass man die USA gezielt aus Operationen heraushalten könnte, entweder weil die USA anderweitig gebunden sein könnten (Taiwan, Philippinen, Europa, Afrika, MENA oder Unfähigkeit im Weißen Haus) oder weil ihre Beteiligung eine Eskalation mit China bedeuten würde. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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