F122 F123, verschiedenes |
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F122 F123, verschiedenes |
6. Jul 2003, 00:49 | Beitrag
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
QUOTE(Schuttwegraeumer @ 06 Juli 2003 - 00:41) Also die Kormoran soll doch der Exocet recht ähnlich sein? http://www.vectorsite.net/twbomb.html QUOTE Und was hat sich totgelaufen, die Taurus oder nur die Anwendung vom Schiff aus? Nur die Anwendung als SSM. Der Taurus selbst ist dagegen sehr lebendig und steht kurz vor der Einführung als Standoff-FK der Luftwaffe. -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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17. Jul 2003, 18:55 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 1.572 Gruppe: VIP Mitglied seit: 02.01.2002 |
[quote=Pille1234,17 Juli 2003 - 14:44][quote=spooky,06 Juli 2003 - 23:15][/quote]
Hi! Ich möchte doch noch mal auf Dein Posting eingehen. und ich dachte die sache wäre nun endlich gegessen Du schriebst unter anderem: [quote] ich zitiere auch gerne mal aus ner alten sut von 94: "die fregatte f-123 ist eine mehrzweckfregatte d.h. ihre einsatzvielfalt deckt ein weites spektrum möglicher seekriegsarten ab. die vorzüge der fregatte 123 liegen in der fähigkeit sich unter mehrfachbedrohung vorrangig in der seekriegsart ujagd und im überwassergefecht durchzusetzen ... "[/quote] ASW-Fähigkeit ist unbestritten. Durchsetzungsfähigkeit im Überwassergefecht mit 4*Exocet halte ich -gelinde gesagt- für sehr wohlwollend. naja also a) sehe ich immernoch nicht was 4 von 8 fk so sehr unterscheidet das du dem einen schiff diese fähigkeit absprechen willst und dem anderen nicht und B) gibts ja noch die helis und das oto. [quote]...sowie der fähigkeit zu bekämpfung von luftzielen (eigenschutz und schutz von einheiten im nahbereich [anm.: also eingeschränkter verbandsschutz!] )...[/quote] Solltest Du mit der Reichweite der Seasparrow recht haben, liegt also die maximale Bekämpfungsreichweite gegen Luftbedrohung bei 16km. Ergo kann eine Bananenrepublik mit ihrem Hubschrauber (und daran aufgehängten AntischiffFKs) auf 17km heran und in aller Ruhe solang schießen, bis ein Schiff im Verband getroffen wurde. Außer dass der Sprit vorher ausgeht, kann dem Helo ja nichts passieren. Man bedenke die kurze Reaktionszeit, die sich bei einem Angriff aus dieser Entfernung ergibt. natürlich ist das ein mögliches scenario aber die f-123 ist dann immernoch in der lage die fk abzuschiesen. ganz nebenbei seh ich da auch keinen unterschied zur f-124 oder willst du jeden heli der sich auf 20km deinem verband nähert schonmal "profilaktisch" abschiesen Meiner Einschätzung nach kann man das nicht "eingeschränktem Verbandschutz" nenne. Einen so "geschützten" Verband einer realen Luftbedrohung auszusetzen, ist verantwortungslos. dann entspricht deine einschätzung eben nicht den allgemeinen geflogenheiten. schiffe mit der fähigkeit zur abwehr von fliegern und fk im nächstbereich einer in der nähe stehenden einheit haben die fähigkeit zum eingeschränkten verbandsschutz. sowas zieh ich mir ja nicht aus den fingern, das ist eben der terminus. ausserdem wird man bei einer "realen" luftbedrohung eben eine einheit in den verband eingliedern, die zu uneingeschränktem verbandsschutz fähig ist. [quote]warum hat gb bis 2000 noch type 23 gebaut (immerhin sind 50% aller uk zerstörer/fregatten vom typ 23) und in dienst gestellt?[/quote] Untera nderem weil die RN kein Alternativmodell zur Verfügung hatte. Die T45-Eigenentwicklung wurde erst eingeleitet, nachdem mehrere andere gemeinsame Entwicklungen gescheitert/eingestellt wurden. also zum einen ist das mit dem alternativmodell ja abwägig, denn man hätte ja auch bei verbündeten know how und technik einkaufen können. zum anderen ist es doch quatsch zu sagen: "wir haben keine alternative also bauen wir eben mal asw einheiten (auch wenn die nach deiner aussage keiner mehr braucht)" und dann verpassen die briten den schiffen nichtmal ne anständige aaw. wenn man dir glauben darf, können die die schiffe vom stapellauf ja gleich zum abfracken schicken. ergo glaubt england wohl doch diese schiffe noch gebrauchen zu können. [quote] multifunktionsfregatten mit schwerpunkt asw, den f-123 garnicht so unähnlich. es ist einfach nicht ratsam nur eierlegende wollmilchsäue zu bauen, wenn man fürs gleiche geld mehr leicht spezialisierte schiffe bekommen kann. du darfst nicht vergessen das die f-124 ein klein wenig mehr kostet als eine f-123. ausserdem ist es recht ungünstig viele verschiedene aufgaben auf einem schiff zu konzentrieren. asw und aaw sind nunmal unterschiedliche operationen und erfordern mitunter auch mal unterschiedliche fahrprofile/taktiken usw. willst du die f-124 dann zerteilen? [/quote] Mal abgesehen davon, dass sich ASW und AAW durchaus verbinden ließen, vorrausgesetzt man verfügt über "echte" AAW-Fähigkeiten mit entsprechender Reichweite, würde ich Dir im Prinzip zustimmen. Eine funktionale Teilung ist aus Kosten-/ taktischen Gründen vielleicht sinnvoll, allerdings verfügt die Bundesmarine derzeit nur über eine Fähigkeit. 12 Dickschiffe sind für ASW und nur 3 werden in der Zukunft AAW-Schiffe sein. nunja schau mal in andere länder, da sieht es ja nicht anders aus. ausserdem ist die f-123 eine multifunktionsfregatte mit asw-schwerpunkt. sie ist zu mehr als ubootjagd fähig und dazu auch etwas billiger als eine f-124 [quote]aber was sind das denn für schiffe? richtig aaw-zerstörer wie unsere f-124. wirkliche offensiveinheiten sind das auch nicht.[/quote] Nun es sind Schiffe mit großer Magazinkapazität und fähig, Cruise Missiles einzusetzen. Das ist schonmal mehr, als eine F124 zu bieten hat, aber ich schrieb ja bereits, dass GB+F für die Offensive über Träger und entsprechende UBoote verfügen (und ich will auch gar nicht auf die F124 beziehen). hmm da du ja so auf zahlenspiele stehst: die type45 bekommen 48 vls-zellen ja aber in jede passt nur exakt eine aster => 48 sam's. die f-124 hat 32 zellen mit 56 sam's. die fähigkeit cruisemissiles einzusetzen wird die type 45 ggf. irgendwann mal erwerben (dann aber unter verlust einiger sam's). momentan gibts für diese art vls zellen keine cruisemissiles. die carrier sind zwar nett binden aber ehr noch aaw kräfte da sie nunmal unbestritten zu den high value units gehören und die uboote sind als aaw kräfte doch ehr ungeeignet. das man mit ihnen tomahawks abfeuern kann ist zwar ein nettes feature aber hat mit dem thema dieses threads ehr wenig zu tun [quote]und einen versorger mit verbandsführung zu bedrauen ist nicht ernst gemeint oder?[/quote] Nein, aber bitte schön, was ist denn Verbandführung für eine Aufgabe? Der Signäler hisst ein Fähnchen, "wichtige Herren" kommen an Bord und der Funker kriegt, wenn er Glück hat, ein zusätzliches Satcom. Von einem Schiff dieser Klasse erwarte ich einfach, dass es zumindest theoretisch dazu fähig ist. Das ist aber keine primäre Fähigkeit. ich zitier mich gerne mal selber da du diese passage ja weggelassen hast: für "eine hand voll dollar" bekommt man ja auch die nötigen datenverbindungen, radar, esm usw. und ein versorger kann sich wahrscheinlich auch genausogut selbstverteidigen wie eine f-123 (mit den 2x20mm mk?) oder wie? die verbandsführung sollte schon über ein aktuelles lagebild verfügen, halbwegs sicher untergebracht sein und möglichst kurze kommunikationswege zu den wichtigsten einheiten haben. deshalb ist ein versorger für sowas ehr ungeeignet. [quote]und in diesem fall werden da wohl einige carrier für die absolute lufthoheit sorgen. und wenn deutschland da dann auch mitmischen will werden sich die schiffe der marine wohl irgendwo in einer solchen carrier battle group wiederfinden. ich seh da keine probleme dort f-123 hinzuschicken.[/quote] Nein, ein Problem sehe ich da auch nicht für eine f123. Aber auch keine Notwendigkeit. Die Träger sind mit ihrer eigenen Eskorte unterwegs, wozu sollte da noch eine f123 mit rumfahren. Sie kann ja in das "Kampfgeschehen" überhaupt nicht eingreifen. ggf. als geleitschutz? multinationale taskforces gehören doch heute fast zum alltag. ausserdem reicht ja bereits ein träger in der nähe um die nötige luftüberlegenheit sicherzustellen. [quote]wenn du zuverlässige quellen zur essm hast poste sie (ja ich weiß das ist jetzt fies )[/quote] Ich weiß net ob die zuverlässig ist, aber ich hätte diese anzubieten: klick hier genau von der seite: [Maximum Range = 6 nm according to other sources] mehr muß ich dazu doch nicht sagen oder? Unfreiwillig bestätigte Praetorian meine Aussage, indem er in einem anderen Threat schrieb: [quote]Durch das Billig-Design fehlt es ihnen aber an Aufwuchsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit in komplexen Szenarien.[/quote] Gemeint waren damit die furchtbar hässlichen Perry-Fregatten der USA. Vergleicht man diese aber mit den F123, stellt man fest, dass sie hinsichtlich der Sensoren/Effektoren sehr ähnlich sind: als CIWS RAM vs Phalanx naja 2 ram a 21 missiles sind einem einzigen phalanx wohl etwas überlegen als Ship-ShipFK 4*Exocet vs 4*Harpoon als Airdefence 4 bzw 8 Seasparrow vs 36 SM1 wohl ehr 16 seasparrows (bei der f-122 8 ready to fire, bei der f-123 noch erweiterbar auf 32) (auf Radar usw geh ich jetzt mal nicht ein) ggf. liegt da der hase begraben? deine zahlenspiele sind ja ganz nett aber sie beschreiben ein schiff doch nur unzureichend. anmerken möchte ich hier nur mal höhere standkraft, höhere feuerrate, 360° abdeckung, modernere elektronik,... der f-123 gegenüber der o.h.perry. Mal abgesehen davon, dass SM1 auch nicht mehr so richtig Stand der Technik ist, haben die Perrys eine wesentlich größere Magazinkapazität. Wenn es der Perryklasse an Durchsetzungsfähigkeit fehlt, dann wohl den F122 und F123 erst recht. siehe oben, prinzipiell halte ich solche vergleiche aber für wenig sinnvoll. aber natürlich spielen f-123 und o.h.perry in einer ähnlichen gewichtsklasse. das sieht man aber auch an der bezeichnung fregatte. das eine einzelne fregatte nicht dieselbe leistung bringen kann wie ein zerstörer oder kreuzer sollte jedem klar sein. dafür sind sie eben auch billiger und man kann mehr beschaffen. Ich denke das soll erstmal reichen. hoffe ich auch [/quote] -- |
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